Lizenzmodelle

Das wichtigste zuerst!

Am allerwichtigsten für dich wird vermutlich dieser Punkt hier sein:

Die Nutzung der Seiteninhalte hier wie Songs, Downloads, etc. ist grundsätzlich kostenlos!!!

Was darf man?

Bei uns unterscheiden wir zwischen den folgenden Lizenzmodellen, diese hier aber nur kurz in einem Satz erklärt:

  • CC0 (= Public Domain = Gemeingut)
    Auch als Allgemeingut bezeichnet darf man mit diesem Lizenztyp so gut wie alles.
  • CC-BY (Namensnennung)
    Bei dieser Lizenz darf man auch fast alles (siehe Link), der Urheber erwartet aber eine Namensnennung.
  • CC-BY-NC (Namensnennung, nicht kommerziell)
    Dieses Lizenzmodell gestattet alles aus der CC-BY-Lizenz, allerdings keine kommerzielle Nutzung.
  • CC-BY-ND (Namensnennung, keine Bearbeitung)
    Diese Lizenz erwartet wie die BY-Lizenz die Namensnennung, erlaubt dir aber keine weitere Bearbeitungen wie Remixes, Mash-Ups etc. Die CC-BY-ND Lizenz gestattet aber die kommerzielle Nutzung.
  • CC-BY-NC-ND (Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitung)
    Zusätzlich zu den Einschränkungen der CC-BY-NC Lizenz dürfen keine Derivate (also abgeleitete Bearbeitungen) erstellt werden; wenn du also z.B. einen Remix erstellt hast, darfst du diesen nicht veröffentlichen sondern nur für dich selbst benutzen.
  • CC-BY-SA (Namensnennung, gleiche Bedingungen)
    Diese Lizenz erwartet wie die anderen auch die Namensnennung und erlaubt dir auch die Bearbeitung des Werkes, die Weitergabe deiner Bearbeitung muss dann allerdings unter den gleichen Bedingungen erfolgen.
  • CC-BY-NC-SA (Namensnennung, nicht kommerziell, gleiche Bedingungen)
    Anders als bei der ND-Lizenz darfst du hier Derivate erstellen, musst diese aber unter den gleichen Bedingungen weiter geben.

Wie du siehst, erlauben dir diese Lizenztypen in der Regel schon eine ganze Menge.

In der Regel musst du dir also keine Sorgen um die Legalität machen, wenn du den Lieblings-Song unserer Seite zu Hause abspielst, im Gottesdienst oder Hauskreis selbst spielst/singst oder dir mit dem runtergeladenen Song eine CD brennst um ihn im Auto zu hören.

Was du bei uns auf jeden Fall darfst, weil diese Seite ansonsten etwas sinnlos wäre:

  • Den Song im Gottesdienst, Hauskreis, Gebetskreis, Lobpreisabend, etc. selbst spielen. Ja, das gilt auch, wenn die übers Internet gestreamt werden.
  • Den Song runterladen und z.B. im Gottesdienst, Hauskreis & Co. vorspielen.
  • Den Song runterladen, offline hören, als Handy-Klingelton benutzen, CD brennen und diese im Auto hören, ...
  • Den Liedtext mit einem Projektor, einem Beamer, im Livestream oder sonstewie live anzeigen, so dass alle anderen mitsingen können.
  • Den Liedtext in einem eigenen Liederbuch deiner Gemeinde, deines Hauskreises, etc. abdrucken, wenn du dies nur zum Selbstkostenpreis verkaufst.
    Du würdest mir eine riesige Freude machen, wenn du mir dann ein eigenes Exemplar des Liederbuches zusenden könntest, aber betrachte das bitte nicht als Verpflichtung.

Und natürlich darfst du die gedownloadete Version auch an einen Kumpel weitergeben. Noch besser wäre natürlich, du verrätst deinem Kumpel, dass es diese Seite gibt, dann kann er nämlich auch mal rein schauen, was es hier sonst noch tolles zu entdecken gibt!

Was darf man nicht?

Zusätzlich zu den oben genannten, lizenz-spezifischen Einschränkungen gelten außerdem die folgenden Einschränkungen, die ich kurz erwähnen möchte:

  • Du hast keine Exklusivlizenz, das heißt: die Nutzung hat in jedem Fall nicht-destruktiv zu erfolgen. Selbst wenn die betreffende Lizenz prinzipiell eine kommerzielle Nutzung erlaubt, ist es ausdrücklich nicht gestattet, diese bei einer der Verwertungsgesellschaften (GEMA, CCLI, ...) anzumelden, da in dem Fall Gebühren für alle anderen entstehen könnten. Das ist in keinem Fall gestattet.
  • Bei jedweder Weitergabe sind zusätzlich einschränkende Klauseln untersagt, ebenfalls technische Maßnahmen die eine Weitergabe erschweren oder gar unmöglich machen. Das klingt ziemlich technisch, bedeutet aber etwas salopper formuliert folgendes: wenn du einen Song kommerziell nutzen darfst, ist z.B. ein DRM- oder Kopierschutz ausdrücklich nicht gestattet, der die Weitergabe die in allen Fällen erlaubt ist, technisch und/oder rechtlich unmöglich machen würde.

Was ist kommerzielle Nutzung?

Freilich bin ich als Anbieter dieser Seite kein Jurist und kann dir hier nur erklären, was meiner Meinung nach unter eine kommerzielle Nutzung zählt. Wenn du es ganz genau wissen willst, wirst du einen Rechtsanwalt bitten müssen, dir das genauer zu erklären - ich kann, will und darf dir hier keine Rechtsberatung erteilen.

Meiner Meinung nach wären die folgenden Szenarien eine kommerzielle Nutzung:

  • Du veranstaltest ein Konzert, das den Besucher Eintritt kostet.
  • Du sendest den Song auf einem kommerziellen Radiosender wie Radio Hamburg, dem NDR oder Radio Fritz.
  • Du brennst den Song auf CD und verkaufst ihn an andere.
  • Du packst den Song als Hintergrundmusik in ein Werbevideo - oder z.B. ein Youtube-Video, das du dann monetarisierst.
  • Du verkaufst den Song als MP3-Download in irgendeinem Webshop.
  • Du lädst den Song auf irgendeiner Seite hoch, auf der man dir Geld dafür bezahlt, wenn ihn jemand hört.
  • Du verdienst als DJ Geld und legst den Song bei einem deiner Auftritte auf.
  • Du erstellst einen Datenträger oder lädst ihn auf eine Seite und vermietest ihn gegen eine Gebühr (also quasi das Geschäftsmodell einer Videothek).
  • Du spielst den Song in einer Telefon-Warteschleife ab, wenn deine Anrufer darauf warten, dass du ans Telefon gehst.
  • Du überspielst den Song auf einen Soundchip und verkaufst diesen mit einer Grußkarte.

Dies sind nur einige Beispiele, und natürlich ist meine Liste nicht vollständig. Du wärst überrascht, was heutzutage alles als kommerzielle Nutzung zählt. Prinzipiell kannst du sagen: immer, wenn du mit einem Song Geld verdienst bzw. diesen geschäftlich nutzt, handelst du kommerziell.

Wie das bei freiwilligen Spenden aussieht, bei denen derjenige frei und ohne Druck selbst entscheiden kann, ob er etwas geben will oder nicht, kann ich dir nicht sagen - wie gesagt, ich bin kein Anwalt und möchte auch keiner sein. Prinzipiell ist das ja sogar bei einem Gottesdienst ja auch so: irgendwann geht der Spendenkorb herum, und jeder kann selbst entscheiden, ob er etwas gibt oder nicht.